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Revierförster Dieter Dreher und sein Jagdhund Happy - Das neue Gespann im Gerlinger Wald

15.09.2010 Treffpunkt „BOSCH“, Haupteingang, ein klar definierter Start, „Restaurant Schillerhöhe“ als Abschluss, zum ersten Getränk lud der BÜRGERVEREIN SCHILLERHÖHE e.V. als Veranstalter alle Wanderer und Nachbarn zu der von Ingrid Scholz geplanten Sonderveranstaltung ein.

40 interessierte Mitglieder, Nachbarn aus Gerlingen und Umgebung fanden sich an diesem Abend ein, um Dieter Dreher und seine Aufgaben näher kennen zu lernen. Auf dem Weg zum Friedhof rechts roch es verdächtig nach Wildschweinen, Happy und Charly, ein kleiner Münsterländer, zeigten, wozu sie gezüchtet sind. Ein junger Teckel zerrte an der Leine. Gesehen hat man keine Sau, aber auch die Teilnehmer konnten sie riechen, weit waren sie nicht. Zu Gesicht bekommt man sie selten, wenn doch, gelassen weiter gehen. Dieter Dreher ist schon fast über Sauen gestolpert, manchmal verstecken sie sich, weil sie zu spät zum Absprung angesetzt haben.

Der Gerlinger Wald gehört der Kommune, folglich ist sie auch für die Verkehrssicherungspflicht zuständig, eine sehr wichtige Aufgabe im Bereich des Forstes. Unter anderem: das Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern entlang der Wildparkstraße auf Gerlinger Gemarkung, die Pflege von 41 km Wege im Gerlinger Wald für Wanderer, Radfahrer und Reiter. Holzeinschlag, zur Sicherung, aber auch um Geld zu verdienen. Im Augenblick halten sich Kosten und Ertrag die Waage. Der Verkauf von Holzlosen wird im Gerlinger Anzeiger veröffentlicht, jeder Interessierte kann an den genannten Treffpunkt kommen und sich sein Holz aussuchen. Zur Verkehrssicherungspflicht gehörte auch der Rückbau der Mountainbike-Strecke im Gerlinger Wald, der nun wieder als Wanderweg des Albvereins erkennbar ist. Radfahren ist nur auf Wegen mit mehr als 2 m Breite erlaubt, das Sammeln von Pilzen und Beeren zum Eigenverbrauch gestattet.

Sorgen bereitet Dieter Dreher die Entsorgung von Müll jeglicher Art im Gerlinger Wald. Freude dagegen am Gerlinger Kopf: Dieter Dreher stellte den Teilnehmern das „Insekten-Hotel“ vor (siehe Foto). Ingrid Scholz war tief beeindruckt und erhielt für ihre Idee, ein Hinweisschild anbringen zu lassen, spontan die Zustimmung des

  1. Vorsitzenden, Prof. Fritz Hieber, hierfür die Kosten zu übernehmen. /gh

Insektenhotel

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